Der Architekt und Künstler Carl Weidemeyer, 1882 in Bremen geboren, seit 1905 Mitglied der Künstlerkolonie Worpswede, lebt und arbeitet in Deutschland, bis er Ende der 1920er Jahre auf Einladung von Paul Bachrach, dem Vater der Tänzerin Charlotte Bara, nach Ascona zieht, um ein neues Konzept des Kammertheaters, das Teatro San Materno, zu entwerfen und zu realisieren.
Der Architekt und Künstler Carl Weidemeyer, 1882 in Bremen geboren, seit 1905 Mitglied der Künstlerkolonie Worpswede, lebt und arbeitet in Deutschland, bis er Ende der 1920er Jahre auf Einladung von Paul Bachrach, dem Vater der Tänzerin Charlotte Bara, nach Ascona zieht, um ein neues Konzept des Kammertheaters, das Teatro San Materno, zu entwerfen und zu realisieren. In Ascona baut er zahlreiche Villen und Häuser: Casa Haas, Casa Fontanelle und Casa Tutsch (1928), Casa Rocca Vispa (1930), Casa Sant'Andrea Cristoforo (1931) und Villa Chiara (1935), die bis heute vollständig erhalten ist. Mit diesen Gebäuden entwickelt Weidemeyer einen neuen Baustil, der die formale Eleganz des Gebäudes und die umliegende Landschaft besonders berücksichtigt.
Carl Weidemeyer hat sich nicht auf die Architektur beschränkt, sondern sich auch der Malerei gewidmet und sich als Pantomime und Theatermann engagiert (er war der Förderer und Animator des Teatro delle Marionette in Ascona). Bemerkenswert sind auch die schönen Holzspielzeuge aus Worpswede. Carl Weidemeyer stirbt 1976 in Ascona.
Mit dem Erwerb des Carl Weidemeyer Bestands im Jahr 1995 wollte die Gemeinde Ascona die Gelegenheit nutzen, nicht nur das Wissen über diese facettenreiche Persönlichkeit zu vertiefen, die eine auergewöhnliche Verbindung zwischen der mitteleuropäischen und der mediterranen Kultur darstellt, sondern auch mehr über die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Ascona präsente deutsche Gesellschaft zu erfahren: eine Kolonie von Künstlern, Schriftstellern und Tänzern, die in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts ein ideales Vermächtnis der ersten Kolonie des Monte Verità darstellten, was die internationale Bedeutung dieses magischen Ortes am Ufer des Lago Maggiore bestätigt.
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